CMD Konzept
Praxisgerechte Diagnose und Therapie
der Craniomandibulären Dysfunktion
CMD Konzept
Für Zahnärzte und Therapeuten anderer Fachrichtungen
Es bedarf einer praxisgerechten Funktionstherapie
Die Funktionslehre ist in einer Sackgasse
Hinter einer Vielzahl an Beschwerden, denen man tagtäglich in der zahnärztlichen Praxis begegnet, steckt ein funktionelles Problem. Doch muss es dann immer eine aufwändige Diagnostik sein, und muss die Therapie immer mit einer Aufbissschiene erfolgen? Die Antwort lautet: Nein. Die Funktionslehre hat sich mit dem dogmatischen Festhalten an diesem Vorgehen in eine Sackgasse manövriert. Mit kleineren, intelligenten Maßnahmen ist nämlich dem Patienten oftmals mehr gedient. Doch das Richtige zu tun setzt ein gutes Verständnis des funktionellen Geschehens voraus.
Ein Problem für betroffene Patienten
Die Zusammenhänge sind allerdings ungenügend erforscht und viele Empfehlungen erschöpfen sich in der Aufzählung möglicher Therapien oder in der Warnung, was man wegen fehlender Evidenz nicht tun sollte. Dem Zahnarzt, der mit einem Funktionsproblem konfrontiert wird, ist damit nicht geholfen. Dementsprechend ist die Zahnmedizin in der Funktionsdiagnostik und -therapie denkbar schlecht aufgestellt. Ausbaden müssen das die Patienten, deren Probleme schlimmstenfalls ignoriert, fehltherapiert oder einer überzogenen Spezialistenbehandlung zugeführt werden.
Wie sieht praxisgerechte Funktionstherapie aus?
Die Beschreibung einer praxisgerechten Diagnose und Therapie ist daher überfällig. Ihre Grundlage sind die etablierten Erkenntnisse, aber auch klinische Erfahrungen und Denkmodelle. Dabei muss auch Unbewiesenes erlaubt sein, solange es zu einer Behandlung führt, die nie schadet aber fast immer nutzt. Das ist das Thema hier und im Buch.